"... so lange wir zu zweit sind"

Friedrich der Große und Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth in Briefen - eine musikalische Lesung

Markgräfin Wilhelmine war die Lieblingsschwester Friedrich des Großen. Über 30 Jahre korrespondierten die beiden und tauschten sich über ihre Sorgen und Nöte, aber auch über ihre Interessen aus. Wilhelmine war musisch begabt und wie ihr Bruder an den schönen Künsten interessiert. Schon als sechsjährige entzückte sie die Hofgesellschaft mit ihrem Cembalospiel. Ebenso wie ihr Bruder Friedrich pflegte auch sie später eine enge Beziehung zu Voltaire. Als ihr Bruder mit diesem brach, schaffte sie es kurz vor ihrem Tod, wieder einen Briefkontakt zwischen dem in Ungnade gefallenen und dem König herzustellen. Friedrich II. war über ihren Tod untröstlich. "Ich hätte mich gern dem Tod geweiht", schrieb er Voltaire, "um ihr, die das Licht nicht mehr schaut, das Leben zu retten und ihre Tage zu verlängern." Wilhelmine war wohl die einzige Frau im Leben von Friedrich II., der er vertraute und die er aufrichtig verehrte.

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